Stiftungsratssitzung mit Vertretern von Vorstand und Kuratorium der Stiftung Erinnerung Begegnung Integration im Transferraum Heimat Knappenrode

Am Samstag, den 22. März, fand die erste Stiftungsratssitzung mit Vertretern von Vorstand und Kuratorium der Stiftung Erinnerung Begegnung Integration im Transferraum Heimat Knappenrode für dieses Jahr statt. Die Stiftung konnte mit Rechtsanwalt Lange aus Leipzig und Franziska Brech vom SMWKT neue Persönlichkeiten für den Stiftungsrat gewinnen und sich damit breiter aufstellen, auf eine gute Zusammenarbeit! Neben Rechenschaft und Finanzbericht für 2024 wurden insbesondere der Finanzplan für dieses Jahr und wichtige inhaltliche Maßnahmen besprochen. Die Stiftung versteht ihr Ausstellungs- und Bildungsangebot auch als Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion des Umgangs mit Krieg, Unrecht, Menschenrechten und damit insgesamt als ein Beitrag darüber, wie wir gemeinsam Frieden erlangen und bewahren können. Im 80. Jahr des Endes des Zweiten Weltkrieges wird daher die Stiftung voraussichtlich am 3. Mai eine Friedenslinde pflanzen und die neue Wanderausstellung zu 80 Jahre Kriegsende und den Folgen, gespiegelt in die Situation von heute, vorstellen. Mit Bernard Gaida von der deutschen Minderheit in Polen und AGDM Vorsitzender tauschten wir uns zudem über eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit Organisationen in unserem Nachbarland aus. Ein wichtiger Punkt war ebenso eine verstärkte Social-Media Arbeit, um die Mitte letzten Jahres eröffnete Dauerausstellung weiter publik zu machen und Angebote für Schulen anzubieten. Das der Transferraum Heimat immer mehr angenommen wird, zeigen zahlreiche Eintragungen im Gästebuch und nicht zuletzt auch Besucher selbst am Samstag. Schwierig ist, wie überall, die finanzielle Situation, die sich vor allem in einem engen Personalschlüssel niederschlägt, insbesondere wäre eine pädagogische Fachkraft wünschenswert. Der Beauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen, der als Gast an der Sitzung teilnahm, versicherte dem Stiftungsrat, zu versuchen, die wichtige bildungspolitische Arbeit der Stiftung auch zukünftig nach Kräften zu unterstützen.

 

Redaktion