Landesversammlung der Verbände Sachsens und Thüringens der LmDR wählte ihren neuen Vorstand

Gestern wählte die Landesversammlung der Verbände Sachsens und Thüringens der LmDR ihren neuen Vorstand im Haus der Demokratie in Leipzig. In beeindruckender Weise könnte der einstimmig wieder gewählte Vorsitzende, Florian Braun, eine erfolgreiche Bilanz über die abgelaufene Wahlperiode ziehen. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden ebenfalls einstimmig Julia Herb aus Dresden, Vera Klass aus Leipzig, Lydia Rapp aus Erfurt und Lilli Tews aus Chemnitz gewählt. Die Veranstaltung wurde in Abstimmung und in Vertretung des Bundesvorsitzenden der LmDR, Johann Thießen, vom stellvertretenden Vorsitzenden des LVS, Dr. Manfred Hellmund, geleitet, der als Mitglied der LmDR, auch deren Interessen in Sachsen mit vertritt.
In der Diskussion standen neben den generellen Problemen, die die Spätaussiedler in unserer Gesellschaft derzeit benachteiligen, ein Kardinalproblem im Fokus, die im Rahmen der Reduzierung von Bundesmitteln geplante Schließung beider Migrationsberatungsstellen für Erwachsene (MBE) der LmDR in Sachsen. Das ist ein politisch und sozial unvertretbarer Kahlschlag, zumal beide MBE in Leipzig und Dresden zu einem hohen Prozentsatz von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine und auch anderen Zuwanderern in Anspruch genommen werden, die dann keine Ansprechpartner mehr haben. Dazu wurde bereits im Vorfeld eine gemeinsame Protesterklärung vom LV der LmDR, dem LVS und dem Dachverband Sächsischer Spätaussiedler verfasst und an die Bundesinnenministerium versandt sowie weiteren politischen und sachlichen Verantwortungsträgern mit der Bitte um Unterstützung zur Kenntnis gegeben.
Florian Braun