Empfang des Vorstandes des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler und des Vorstandes der Stiftung „Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen“ beim Staatsminister des Innern

Am 16. August hat sich Innenminister Armin Schuster mit dem Vorstand des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler und dem Vorstand der Stiftung „Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen“ um Frank Hirche getroffen. Gegenstand war insbesondere die künftige Bildungsarbeit im Transferraum Heimat in Knappenrode, wo sich die Besucher und vor allem Schüler mit dem Wert von Heimat, mit Fluchterfahrungen früher und heute und mit der Bedeutung von Aufnahme und Integration für unser gemeinsames friedliches Zusammenleben auseinandersetzen sollen. Auch die Bedeutung des Sächsischen Gedenktages für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung war Gesprächsgegenstand, dieser findet als zentrale Veranstaltung 2023 am Sonntag den 10. September in Knappenrode statt. Der Verband berichtete zudem über seine Aktivitäten, neu zuziehende Spätaussiedler, Flüchtlinge und Migranten bei der Integration zu unterstützen sowie über den zukünftigen trinationalen Schülerwettbewerb mit unseren Nachbarregionen in Polen und Tschechien. Dieser ist an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse gerichtet; hier sind die Teilnehmer aufgefordert, sich mit Themen zu Gewissen und Widerstand in Diktaturen auseinanderzusetzen (Hintergrund ist der 80. Jahrestag 2024 zum Attentat und Umsturzversuch am 20. Juli 1944). Insgesamt ein sehr inhaltsreiches Gespräch mit vielen Anregungen, die der Beauftragte versuchen wird, konstruktiv zu begleiten. Hinweis für die Fotos: Copyright Innenministerium Sachsen / Sven Rogge