Ausstellung „Das verschwundene Sudetenland“

Krieg – Flucht – Vertreibung prägen nicht nur die Menschen ein Leben lang, sondern ebenso die Landschaft; ja sie können sie nachhaltig verändern, wenn man ausradieren will. Geschichte schreibt man mit Bleistift und Radiergummi, so ein Bonmot. Das verschwundene Dörfer im deutsch-tschechischen Grenzland nicht aus der Geschichte verschwunden sind, ist auch der Gruppe Antikomplex um Michal Urban zu verdanken, mit dem unser Beauftragter, Dr. Jens Baumann, heute im SMI die zweisprachige Ausstellung „Das verschwundene Sudetenland“ aufbaute und quasi eröffnete; aufgrund von Corona vorerst nur für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Ministerien. Weitere Ausstellungsorte in Sachsen sind herzlich willkommen; bei Interesse bitte unter www.bvs.sachsen.de nachfragen … kommende Woche reist er nach Aussig/Usti nad Labem, um dort mit dem Direktor des Stadtmuseums die Dauerausstellung „Unsere Deutschen“ zu besuchen und über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sprechen.