Hilfe für die Busbrücke (www.busbruecke.de um die Initiatoren Andreas Thomas und Martin Düring von www.ATEAMS.de). Vertriebene und Spätaussiedler des Landesverbandes um Frank Hirche, Liane Labuhn, Manfred Hellmund, Florian Braun, Alexander Schulz und Claudia Florian spendeten, so dass wir mithilfe der Spenden und Mitteln aus meinem Bereich die Busbrücke und das Eichendorffzentrum in Lubowitz/Polen, wo ukrainische Vertriebene u. a. durch die deutsche Minderheit in Polen aufgenommen und verpflegt werden, unterstützen können. Heute fuhr Herr Yarulin vom Dachverband sächsischer Spätaussiedler als Dolmetscher mit ukrainischen Sprachkenntnissen mit. Im Bild der Bus von Teich-Touristik, der 9.00 Uhr geladen mit Verbandsmaterial, Wasser, lange haltbaren Lebensmitteln sowie Hygieneartikeln vom Görlitzer Bahnhof in die ostpolnische Stadt Leżajsk startete und auf dem Rückweg in der 140 Kilometer entfernten polnischen Grenzstadt Mircze ukrainischen Flüchtlingen eine Transportmöglichkeit nach Bautzen bzw. Görlitz anbietet. Es ist einer von sechs Bussen dieser Art, die diese Woche diese Tour fahren.
Zudem haben wir Anlaufstellen für erst mal ein halbes Jahr für Ukrainerinnen und Ukrainer in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Hoyerswerda mit den Vertriebenen und Spätaussiedlern eingerichtet, an die sich ukrainische Flüchtlinge wenden können, u. a. um bei Behördengängen sprachlich begleitet zu werden oder um allgemeine Fragen beantwortet zu bekommen. Den Spätaussiedlern, die aus vielen Nachfolgestaaten der Sowjetunion zu uns kamen und Teil unserer Gesellschaft sind, ist es wichtig, die Ukrainerinnen und Ukrainer zu unterstützen. Als Beauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen begleite ich dies gern und bewundere das viele ehrenamtliche Engagement sehr. Sowohl unsere Staaten als auch die Menschen rücken zusammen; ein Lichtblick in dieser bitteren Zeit, der uns auch nach der Krise erhalten bleiben sollte, anstatt immer nur die eigene Denkweise als die einzig richtige darzustellen und den Mitmenschen aus dem Auge zu verlieren.
Die Anlaufstellen befinden sich in
Dresden
in der Migrationsberatungsstelle für Erwachsene (Pfotenhauer Str. 22), sie ist telefonisch unter 0351 3114127 erreichbar,
Leipzig
im Haus der Demokratie (Bernhard-Göring-Str. 152, Raum 211) ist über den gemeinsamen Sozialdienst des Dachverbandes der Sächsischen Spätaussiedler mit Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und dem Deutsch-Russischen Zentrum organisiert und unter 0341 3065 230 telefonisch erreichbar,
Chemnitz
ist in der Begegnungsstätte der Vertriebenen und Spätaussiedler (Straße Usti nad Labem 161) und unter 0176 21283872 erreichbar,
Hoyerswerda
befindet sich in der Begegnungsstätte Transferraum Heimat und kann telefonisch unter 03571 605187 kontaktiert werden.