Stiftungsrat der Stiftung der Vertriebenen und Spätaussiedler in Sachsen

Um den Jahreswechsel 2019/2020  gab es in den Vorständen der Organisationen der Vertriebenen und Spätaussiedler in Sachsen eine Reihe von Veränderungen. Auch die Gremien der Stiftung „Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen“ wurden auf der Sitzung am 3. Februar 2020 neu gebildet. Der Stifter, der Verein Erinnerung und Begegnung (EuB) e.V., bestellte in Abstimmung mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern die Mitglieder des Stiftungsrates neu. Es war zu berücksichtigen, dass mindestens 40 Prozent der Berufenen einer Gliederung des Landesverbands der Vertriebenen und Spätaussiedler und des EuB angehören. Mindestens ein Berufener muss Mitglied der Landsmannschaft der
Deutschen aus Russland sein. Im Stiftungsrat sind außerdem das Sächsische Staatsministerium des Innern und die Stadt Hoyerswerda mit je einem Mitglied vertreten. Auf dieser Sitzung wurde Friedrich Zempel zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats gewählt. Er übernahm das Amt von Frank Hirche, dem für seine jahrelange Arbeit an der Spitze des Stiftungsrats und seinen leidenschaftlichen Einsatz, insbesondere auch im Sächsischen Landtag, herzlich gedankt wurde. Zum Stellvertreter des Stiftungsratsvorsitzenden wurde Gerald Otto MdL gewählt, der versprach, den Staffelstab von Frank Hirche weiterzutragen und sich ebenso für die Belange der Vertriebenen und Spätaussiedler im Landtag einzusetzen. Frank Hirche wurde hingegen zum Vorsitzenden des Stiftungsvorstands gewählt, um näher an der dringlichsten Aufgabe der Stiftung, die Einrichtung des außerschulischen Bildungs- und Begegnungszentrums in Knappenrode, zu sein. Stellvertretender Vorsitzender ist nunmehr Dr. Manfred Hellmund. Das Amt der Schatzmeisterin bekleidet Claudia Florian. Außerdem wurde Dr. Lars-Arne Dannenberg zum Kustos der Stiftungssammlungen ernannt.